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Smartphone-Betriebssysteme: Evolution der Alleskönner

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Wie PCs benutzen auch Smartphones Betriebssysteme, um all ihre Funktionen unter einem Software-Dach zu vereinen. In diesem Beitrag werfen wir daher einen Blick auf einige der bekanntesten Smartphone-Betriebssysteme, die derzeit in modernen Geräten zum Einsatz kommen: Android von Google – und iOS von Apple.

Google Android: Süße Namen für neue Versionen
Im Sommer 2005 kaufte der heutige Suchmaschinen-Gigant Google das Start-Up Android Inc. auf und gründete zwei Jahre später die Open Handset Allicance mit mittlerweile über 80 Mitgliedsunternehmen, die ein offenes Smartphone-Betriebssystem unterstützen. Im Oktober 2008 startete Android schließlich offiziell in einer rudimentären Version auf den ersten Smartphones. Der Clou: Für alle Software-Updates wählt man seitdem Namen von Süßspeisen.

So taufte man Android v1.5 liebevoll Cupcake und gab Anwendern damit die Möglichkeit Videos aufzunehmen und abzuspielen (April 2009). In den darauf folgenden Updates Donut (v1.6, September 2009) und Eclair (v2.0, Oktober 2009 & v2.1, Januar 2010) wurden Details wie das Interface und der Internet-Browser verbessert.

Froyo (v2.2) sorgte am 20. Mai 2011 für Aufsehen, da es den Online-Zugang des Handys anderen Geräten als WLAN-Hotspot (so genanntes Tethering) zur Verfügung stellen kann. Außerdem können Android-Geräte seit dieser Version Apps auf Speicherkarten ablegen. Die nächste Version mit dem Namen Gingerbread (v2.3, Dezember 2010) unterstützt bereits Near Field Communication und lieferte in vier separaten Mini-Updates weitere neue Features, darunter Video- und Sprach-Chats via Google Talk.

Neue Funktionen für den Einsatz in Tablet-Computern, diverse Verbesserungen an der Oberfläche und weitere Optimierungen hielten mit der aktuellen Version des Android-Betriebssystems Einzug, das den Namen Honeycomb (v3.0, Februar 2011) trägt. Im Mai und Juni 2011 erschienen zwei kleinere Updates der Version. Zu den auffälligsten Neuerungen der dritten Android-Generation gehören auf das größere Display von Tablets zugeschnittene Apps. Das nächste große Update ist für Ende dieses Jahres geplant. Version 4.0 namens Ice Cream Sandwich soll laut Google die aktuellen Smartphone-Version Gingerbread und die Tablet-Variante Honeycomb vereinen und zudem Gesichtserkennung ermöglichen.

Innovator Apple und die iOS-Entwicklung
Apple zählt mit Sicherheit zu den größten Vorantreibern von Smartphone-Betriebssystemen. Das heute gängige und von Apple etablierte Konzept, bei dem das Smartphone durch Apps aus einem Online-Marktplatz um Programme und Funktionen erweitert wird, startete allerdings mit Verzögerung. So erschien die erste Generation von Apples „iPhone Operating System“ (iOS 1) im Jahr 2007 nämlich ohne App Store. Dieser kam mit dem Update iOS 2 und öffnet die Tür für heute über 425.000 Apps von Drittanbietern – im iPhone 3G.

Im Juni 2007 reichte Apple mit iOS 3 viele stark nachgefragte Funktionen (z. B.: Kopieren & Einfügen, MMS-Funktionalität) nach – und ergänzte in iOS 4 auch die Fähigkeit, Programme parallel laufen zu lassen. Im September 2011 erscheint iOS 5 mit Neuerungen wie den Benachrichtigungen am oberen Bildschirmrand und iCloud, mit dem Daten auch unterwegs abgerufen werden können.

Natürlich gibt es noch viele weite Smartphone-Betriebssysteme, denen wir uns vielleicht auch hier in Zukunft widmen werden. Wisst Ihr beispielsweise, mit welchem Betriebssystem euer Smartphone läuft?


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